Swiss Pavilion an der Gitex Global feierlich eröffnet
Der Schweizer Botschafter in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Arthur Mattli, hat das Swiss Pavilion an der Gitex Global in Dubai feierlich eröffnet. Hier präsentiert sich Schweizer Innovationskraft rund um Digitalisierung und künstliche Intelligenz.
Die Technologiemesse Gitex Global in Dubai ist eröffnet und auch die Schweiz zeigt am Swiss Pavilion in Halle 1 einmal mehr die Innovationskraft des Landes mit ihren Unternehmen, Start-ups und Bildungsinstitutionen. Zur Eröffnungszeremonie am 14. Oktober 2024 sprach der Schweizer Botschafter in den Vereinigten Arabischen Emirate, Arthur Mattli und sagte: "Wir wollen zu den Top-20-Ländern in AI und IT zählen. Dafür müssen wir nicht nur in der Forschung hart arbeiten, sondern auch starke Partnerschaften eingehen." Er lobte die Vielfalt der am Swiss Pavilion vertretenen Unternehmen und unterstrich die Rolle des Messeauftritts als Brücke zwischen der Schweiz und der internationalen Technologiewelt.
Auch sei es es grossartig zu sehen, wie die Schweiz in verschiedenen Bereichen der Technologie herausragende Lösungen präsentiert, von Cybersecurity bis zu digitaler Transformation. Ausser Mattli zählten auch die Schweizer Generalkonsulin in Dubai, Angelica Schempp, sowie Patrizia Bischof von Präsenz Schweiz und Andreas Kaelin von Allianz Digital Security Switzerland zu den Gästen der feierlichen Eröffnung.
Der Swiss Pavilion zeigt aber nicht nur die Innovationskraft junger Start-ups, sondern auch die technologischen Entwicklungen von kleinen und mittleren Unternehmen sowie die Spitzenleistungen der Schweizer Hochschulen. Und so hatten nach der feierlichen Eröffnung die Gäste die Möglichkeit, sich im Rahmen von kurzen Kurzpräsentationen ein Bild von 12 innovativen, am Stand vertretenen Organisationen zu machen.
Am Swiss Pavilion zeigen verschiedene Organisationen ihre Innovationen. (Source: Netzmedien)
12 Pitches
Hier ein Überblick der präsentierten Organisationen:
Bhaha Houstom präsentierte die neuesten Entwicklungen von CSEM, einem öffentlichen Schweizer Technologie-Innovationszentrum. CSEM unterstütze die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie durch innovative, technologiebasierte Lösungen, die direkt in die industrielle Praxis überführt werden. Besonders betont wurde die Rolle von CSEM in der digitalen Transformation und industriellen Automatisierung.
Bhaha Houstom von CSEM. (Source: Netzmedien)
Gregor Erismann von Exeon stellte die Schweizer Cybersicherheitslösung Exeontrace vor, eine KI-getriebene Plattform für Network Detection and Response (NDR). Diese ermögliche Unternehmen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und ihre Netzwerke zuverlässig und automatisiert zu schützen, ohne auf zusätzliche Hardware angewiesen zu sein. Exeon helfe Unternehmen, ihre digitalen Vermögenswerte effektiv zu verteidigen.
Gregor Erismann, Co-CEO von Exeon. (Source: Netzmedien)
Nina Blättler von der Hochschule Luzern hob die Bedeutung der akademischen Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Transformation hervor. Als stellvertretende Studiengangleiterin des Masterprogramms IT, Digitalization & Sustainability sowie des Bachelorprogramms International IT Management führte sie aus, wie diese Programme Studierende für die Herausforderungen der Digitalisierung rüsten. Sie betonte auch die Bedeutung von internationalen Kooperationen, insbesondere im Rahmen des neuen Masterprogramms in Cybersicherheit ab 2025.
Nina Blättler, Head of International Office der School of Computer Science and Information, Hochschule Luzern. (Source: Netzmedien)
Kris Putrins präsentierte Hypergate, das es Unternehmen ermögliche, sichere mobile Arbeitsumgebungen zu schaffen, ohne bestehende Infrastrukturen ändern zu müssen. Die Lösungen seien speziell auf die steigenden Anforderungen mobiler Arbeitsplätze ausgerichtet.
Kris Putrins, Co-Founder & Head of Sales, Hypergate. (Source: Netzmedien)
Richard Schöbel stellte die Quantum-Safe-Kryptographie-Lösungen von ID Quantique vor, die besonders in Zeiten der wachsenden Bedrohung durch Quantencomputer von Bedeutung sind. IDQ entwickle Quantenverschlüsselungen und zufallsbasierte Nummerngeneratoren, die heute in mehr als 60 Ländern in Bereichen wie Wissenschaft, Regierung und Industrie zum Einsatz kommen.
Richard Schöbel, Regional Director bei ID Quantique. (Source: Netzmedien)
Arthur Gekelman präsentierte Immuniweb, eine Plattform zur Sicherung von Web- und mobilen Anwendungen, APIs und Cloud-Infrastrukturen. Immuniweb biete KI-basierte Lösungen zur Cybersicherheit und zähle über 1000 Kunden in mehr als 50 Ländern. Seit der Gründung 2019 unterstütze Immuniweb Unternehmen bei der Sicherung ihrer digitalen Ressourcen.
Arthur Gekelmann, Senior Account & Partner Manager bei Immuniweb. (Source: Netzmedien)
Elena Maran stellte die Modulos-Plattform vor, die es Unternehmen ermögliche, KI-Lösungen verantwortungsvoll und rechtssicher zu entwickeln. Die Plattform vereine KI-Governance, Risikomanagement und Datenwissenschaft in einem integrativen System, das sicherstelle, dass Innovation und Compliance Hand in Hand gehen.
Elena Maran, Global Head Financial Services & RAI bei Modulos. (Source: Netzmedien)
Nabil Nougha präsentierte Revizto, eine Plattform, die BIM-Informationen in Echtzeit für alle Projektbeteiligten zugänglich mache. Durch die Kombination von 3-D- und 2-D-Ansichten ermögliche Revizto eine effiziente Projektüberwachung und -verwaltung, was besonders im Bauwesen und bei grossen Architekturprojekten zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen führe.
Nabil Nougha, Regional Sales Director Middle East & Africa, Revizto. (Source: Netzmedien)
Matthias Rasking von Sixsentix erläuterte, wie ihr risikobasierender Testing-Ansatz Unternehmen hilft, Software schneller und mit höherer Qualität bereitzustellen. Die einzigartigen Testservices und Visual-Analytics-Lösungen unterstützen einige der weltweit grössten Banken, Versicherungen und Telekommunikationsunternehmen dabei, die Agilität und Transparenz ihrer Softwareentwicklungsprojekte zu verbessern.
Matthias Rasking, Managing Director Sixsentix Deutschland. (Source: Netzmedien)
Jonas Wüst von Tethys Robotics präsentierte ihre autonomen Unterwasserroboter, die dank einer langen Forschungsgeschichte als ETH-Spin-off hochauflösende Inspektionslösungen bieten. Diese Roboter erlauben es laut Wüst, Inspektionen zuverlässig, sicher und effizient durchzuführen und tragen zur Reduzierung von Umweltbelastungen sowie Risiken für menschliche Arbeitskräfte bei.
Jonas Wüst, CEO, Tethys Robotics. (Source: Netzmedien)
Chiara Koopmans von Truvami stellte eine kompakte Tracking-Lösung vor, die sowohl innen als auch aussen präzise Geolokalisierungsdaten liefere. Mit ihrer in der Schweiz entwickelten Technologie biete Truvami eine robuste und flexible Lösung für die Echtzeitüberwachung von Vermögenswerten und hilft Unternehmen, ihre Abläufe effizienter und sicherer zu gestalten.
Chiara Koopmans, Managing Director von Truvami. (Source: Netzmedien)
Johan Mlouka präsentierte die Drohnentechnologie von Voliro, die speziell für industrielle Inspektionen entwickelt wurde. Diese einzigartigen Drohnen sollen eine stabile Interaktion mit Oberflächen in grosser Höhe und aus verschiedenen Winkeln ermöglichen, ohne dass Gerüste oder andere gefährliche Zugangsmethoden erforderlich sind. Dies verkürze Inspektionszeiten und erhöhe die Sicherheit für Arbeitskräfte erheblich.
Johan Mlouka, Global VP of Sales bei Voliro. (Source: Netzmedien)