Das sind die besten Cybersecurity-Anbieter des Jahres

Canalys hat seine "Global Cybersecurity Leadership Matrix" veröffentlicht. Im Bericht bewertet der Marktforscher die Leistung der Anbieter im Channel, basierend auf dem weltweiten Channel-Feedback zum Vendor Benchmark über die vergangenen 12 Monate, Rückmeldungen der Anbieter zu aktuellen und zukünftigen Channel-Programm-Initiativen sowie unabhängigen Analysen der einzelnen Anbieter, wie das Unternehmen mitteilt.

In den Quadrant der Champions fallen Unternehmen, die mit einer Kombination aus den höchsten und beständigsten Bewertungen im Vendor Benchmark von Candefero, den grössten Anteilen am globalen Liefervolumen sowie einem anhaltend hohen Momentum am Markt überzeugen, wie es im Bericht heisst. Folgende Anbieter erreichten in diesem Jahr den Champion-Status:

• Check Point: Der Anbieter erhielt gemäss dem Bericht von seinen Partnern die beste Bewertung in den Bereichen Engagement für den Channel und Account-Management. Dank einem effektiven Management der Lieferkette und die Investitionen in CloudGuard für Cloud-Sicherheit, Harmony und MDR, hätten das Umsatzwachstum beschleunigt.

• Eset: Dank kontinuierlicher Investitionen habe das Unternehmen seine Position als führender Anbieter mit Hauptsitz in Europa stärken können. Zusätzlich habe die Einfachheit der Geschäftsabwicklungen und die Qualität des Account-Management zu hohen Partnerbewertungen geführt.

• Fortinet: Durch das starke Wachstum im Bereich Cybersecurity habe sich der Anbieter in den vergangenen 12 Monaten über den Channel Wettbewerbsvorteile sichern können. Hinzu kämen die Investitionen in das Engage-Partnerprogramm, die zu einer Verbesserung der Bewertung der Qualität des technischen Supports und dem Wert der Akkreditierung geführt haben.

• Juniper Networks: Der US-amerikanische Anbieter habe sich dank seines differenzierten Portfolios und den Investitionen in den Channel gegenüber dem Vorjahr ebenfalls verbessern können. Dazu komme die Einführung der Security Director Cloud, welche die Connected-Security-Strategie des Unternehmens stärke.

• Palo Alto Networks: Die Akkreditierung des Anbieters wurde von den Partnern am höchsten eingestuft, wie es im Bericht heisst. Hinzu kämen anhaltende Investitionen in die Rekrutierung neuer Partner.

• Sophos: Der Anbieter habe sich durch sein Engagement für Channel und Support sowie seinen Fokus auf Rentabilität für den Champion-Status qualifizieren können. Hinzu kämen seine Investitionen im Bereich Managed Service Providers.

• Trend Micro: Auch der japanische Anbieter erhielt die beste Bewertung im Bereich Engagement für den Channel. Zudem nehme er in den Bereichen SaaS, Cloud und Managed Services dank seinen stetigen Investitionen eine Führungsrolle ein.

• Watchguard: Die in den vergangenen 12 Monaten vorgestellten Produkte, Programme und Enablement-Initiative haben dem Anbieter gemäss dem Bericht zum Champion gemacht. Zudem bewerteten seine Partner das Engagement für den Channel und das Account-Management des Unternehmens mit am höchsten.

Contenders, Scalers und Foundations

In den Contender-Quadranten fallen Anbieter mit hohen aber rückläufigen Channel-Ratings respektive Umsätzen über den Channel. In diesem Jahr finden sich mit Cisco, IBM und Kaspersky drei grosse Namen in dieser Kategorie.

Cisco hätten die Probleme in der Lieferkette speziell im Bereich Firewall stärker zugesetzt als der Konkurrenz. IBM zeige zwar grosses Potenzial im Channel-Bereich, stehe mit der Umsetzung seiner neuen Partnerstrategie aber noch am Anfang. Kaspersky hingegen habe zwar ein hohes Partner-Rating erzielt, stehe aufgrund der geopolitischen Lage aber unter enormem Druck - das wirke sich auch auf die Partner aus.

Als Scaler werden Unternehmen bewertet, die viel in den Channel investierten und dadurch ihre Partnerbewertung verbesserten. In dieser Kategorie finden sich folgende Anbieter:

• Acronis

• Bitdefender

• CrowdStrike

• F5

• Microsoft

• Trellix

In der Kategorie "Foundations" finden sich in diesem Jahr die Anbieter Sonicwall und Symantec wieder. Diese haben gemäss dem Bericht zwar ein Standbein im Channel. Aktuell seien deren Partnerbewertungen und Umsatzzahlen verglichen mit der Konkurrenz aber eher tief.

Übrigens: Die Ausgaben für IT-Security sollen auch in der Schweiz weiter steigen. Firmen wünschen sich hierzulande aber auch eine Reduktion der Komplexität und wollen ihre Security-Anbieter konsolidieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

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