Mutterkonzern hat Pläne

Lidl will Cybersecurity-Anbieter werden

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von Yannick Züllig und msc

Die Schwarz Gruppe, zu der auch der Discounter Lidl gehört, will ins Cybersecurity-Geschäft einsteigen. Dazu wurde ein israelischer Anbieter akquiriert.

(Source: Marjan Blan / Unsplash)
(Source: Marjan Blan / Unsplash)

Die deutsche Schwarz Gruppe, welcher unter anderem auch Lidl angehört, steigt immer mehr ins IT-Geschäft ein. Konkret geht es um Security-Dienstleistungen, wie das "Handelsblatt" berichtet.

Seit Mai 2022 ist die Schwarz Gruppe bereits im Cloud-Geschäft eingestiegen, als man die intern entwickelte Plattform "Stackit" für andere Dritte verfügbar machte. Für Security-Geschäft setzt man jedoch nicht auf interne Expertise. Stattdessen wurde Ende 2021 der israelische Cybersecurityanbieter "XM Cyber" für 700 Millionen gekauft.

Zu den Kunden von XM Cyber gehört die Swisscom. Das Unternehmen hat ein Programm entwickelt, das Schwachstellen in IT-Netzwerken identifiziert. Es simuliert, auf welchen Angriffswegen Hacker kritische Systeme wie die Buchhaltung oder die Personalsoftware erreichen könnten. 

Das System wird nun auch von der Schwarz Gruppe an andere Unternehmen vermarktet. "Es geht darum, die eigene IT durch die Augen eines Angreifers zu sehen", erklärt der Digitalvorstand der Schwarz Gruppe, Rolf Schumann. Ein falsch konfigurierter Server sei nämlich ebenso gefährlich wie ein Betriebssystem ohne aktuelle Sicherheitsupdates.

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