Arctic Wolf tourt mit neuen Features durch die Schweiz
An seiner "Aurora Tour" hat Arctic Wolf seinen Partnern und Kunden gezeigt, wie dessen Security-Operations-Plattform von der Cylance-Übernahme profitiert. Dabei sprach das Unternehmen zudem über aktuelle Bedrohungen für Unternehmen.

Arctic Wolf hat im März mit seiner Europa-Roadshow, der "Aurora Tour", einen Halt in Zürich gemacht. Ziel des Events war es, das Schweizer Partnernetzwerk über die Erweiterung der Security-Operations-Plattform des Unternehmens zu informieren und in den persönlichen Austausch zu treten, wie das Unternehmen mitteilt.
Der Security-Operations-as-a-Service-Anbieter übernahm Ende 2024 Cylance, die Endpoint-Security-Sparte von Blackberry. Mit der Übernahme erweiterte Arctic Wolf sein Angebot im Bereich Endpunkt-Sicherheit und bietet nach eigenen Angaben nun eine Security-Abdeckung "vom Endpoint bis zum Edge" an.
Die Schweiz sei ein wichtiger Markt für Arctic Wolf, deshalb baue der Security-Anbieter sein lokales Team und Partnernetzwerk (das bereits mehr als 20 Partner zähle) rasant aus. "Wir sehen enorme Wachstumschancen in der Schweiz, da dies einer der innovativsten Märkte in Europa ist – insbesondere im Hinblick auf die Cybersecurity-Reife der grossen mittelständischen Unternehmen", sagt Tim Berndt, Vice President Sales DACH bei Arctic Wolf. "Durch die Erweiterung unseres Portfolios ergeben sich auch für unsere Partner in der Schweiz neue Optionen, um unsere gemeinsamen Kunden noch besser dabei zu unterstützen, sich effektiv gegen aktuelle Cyberbedrohungen zu schützen. Es ist toll, dass wir uns hier in Zürich zusammen mit unserem lokalen Team und unserem Partnernetzwerk direkt austauschen können."
Ian McShane, Vice President of Product, Sebastian Schmerl, Vice President Security Services EMEA, und Heiko Brückle, Senior Sales Engineer, gaben den etwa 100 Kunden und Partnern Einblicke in die Weiterentwicklung der Aurora-Plattform. Ein Vorteil für Kunden sei die Anbieterneutralität der Plattform. Die Kunden haben die Wahl, entweder auf das neue Produkt zu wechseln oder ihre bestehende Lösung weiterhin zu nutzen. So würden bereits getätigte Investitionen in Endpoint Protection erhalten bleiben.
Ian McShane, Vice President of Product bei Arctic Wolf, an der Aurora Tour. (Source: zVg)
Neues aus dem Threat Report
Ferner gab das Unternehmen an der Roadshow Einblicke in aktuelle Bedrohungsanalysen und Prognosen für die Cybersecurity-Landschaft. So zeigen beispielsweise Zahlen des aktuellen Threat Reports von Arctic Wolf, dass Ransomware mit 44 Prozent der beobachteten Incident-Response-Fälle weiterhin die grösste Gefahr für Unternehmen darstellt. In fast allen Fällen (96 Prozent) stahlen die Erpresser zudem Daten. Die Täter können diese dann weiterverkaufen oder dem Unternehmen mit der Veröffentlichung von Kunden- oder anderen sensiblen Geschäftsdaten drohen.
Auch bei der zweithäufigsten Betrugstaktik, Business E-Mail Compromise, verfeinern Angreifer ihre Taktik. So nutzen sie etwa KI für immer raffiniertere, personalisiertere Attacken, welche vor allem in der Finanz- und Versicherungsbranche zu erheblichen finanziellen Schäden führen können.
"Die Aurora Tour in Zürich war ein voller Erfolg. Es hat uns sehr gefreut, dass wir vor Ort mit unseren Partnern und Kunden in einen spannenden Austausch gehen und unsere Partnerschaften weiter stärken konnten", sagt Berndt. "Wir sprechen die Sprache unserer Kunden und Partner und wollen genau verstehen, was sie brauchen und welche Sicherheitsanforderungen sie haben. Wir freuen uns auf die Zukunft und darauf, gemeinsam Cyberrisken in der Schweiz zu bekämpfen."
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