Bemühungen um Cyberschutz stehen der digitalen Transformation im Weg
Die meisten Unternehmen wollen 2024 mehr in Cybersecurity investieren. Doch laut einer Umfrage von Veeam glauben nur wenige, im Notfall ihre Daten auch wiederherstellen zu können. Der Schutz vor Cyberbedrohungen stellt zudem ein Hindernis für die digitale Transformation dar.
CIOs sorgen sich um die Fähigkeit, geschäftskritische Daten nach einem Cyberangriff wiederherzustellen. Dies ist einer der Befunde des aktuellen "Data Protection Trends Report" des Back-up-Anbieters Veeam. Er basiert auf einer Ende 2023 durchgeführten Umfrage unter 1200 IT-Führungskräften und Systemintegratoren. Nur 13 Prozent von ihnen gaben an, dass sie die Wiederherstellung in einer Disaster-Recovery-Situation erfolgreich bewerkstelligen könnten, wie Veeam mitteilt. Ungefähr ein Drittel (32 Prozent) der Befragten glaubt, sie könnten sich innerhalb einer Woche von einem kleinen Angriff, einer Krise oder einem Ausfall erholen.
Gleichzeitig wollen die meisten (92 Prozent) im Jahr 2024 ihre Budgets für die Abwehr von Cyberangriffen erhöhen. Es werde erwartet, dass die Budgets dieses Jahr um 6,6 Prozent steigen, schreibt Veeam und fügt an, es sei das zweite Jahr in Folge, in dem die Umfrage ergab, dass das Wachstum der Ausgaben für die Datensicherheit das Wachstum der IT-Ausgaben übertreffen werde.
Bereits zum vierten Mal in Folge bezeichneten die Befragten Cyberangriffe als die häufigste und folgenschwerste Ursache für Geschäftsausfälle. Dicht dahinter folgen laut Veeam andere Ursachen wie Speicherhardware, Anwendungssoftware, öffentliche Cloud-Ressourcen und Serverhardware.
Cyberangriffe, respektive die Schutzmassnahmen dagegen, stehen laut Veeam auch der digitalen Transformation im Wege. Tatsächlich seien Cyberbedrohungen das am meisten genannte Hindernis für die digitale Transformation, heisst es im Bericht. Andere oft genannte Hindernisse sind die Berücksichtigung ökologischer, sozialer und staatlicher Ziele sowie der Fachkräftemangel.
Weitere Ergebnisse der Umfrage:
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Die meisten Unternehmen nutzen Container, sichern sie aber nicht vollständig: Viele Befragte sichern nur einige der zugrunde liegenden Komponenten, beispielsweise Speicher-Repositories oder die Datenbankinhalte.
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2024 wird es zu bedeutenden Arbeitsplatzwechseln kommen: Fast die Hälfte der Befragten gibt an, in den kommenden 12 Monaten einen neuen Arbeitsplatz ausserhalb ihres derzeitigen Unternehmens suchen zu wollen.
Mit Trends bei Ransomware-Angriffen befasst sich übrigens auch Check Point. Der Befund des Unternehmens: Angriffe nehmen zu und werden fieser. Mehr dazu lesen Sie hier.
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