Kapo Zürich warnt

Vermeintliche Auftragsmörder erpressen Opfer per E-Mail

Uhr
von Lia Perbo und cka

Derzeit ist eine besonders angsteinflössende Masche im Umlauf: Betrüger geben sich in E-Mails als Auftragsmörder aus und informieren die Opfer, sie seien als Ziel auserkoren worden. Um den angeblichen Mordauftrag abzuwenden, fordern die Betrüger sofortige Bezahlung.

(Source: Towfiqu barbhuiya / unsplash.com)
(Source: Towfiqu barbhuiya / unsplash.com)

Verunsichernde Botschaften und Zeitdruck - mit diesen Maschen operieren Cyberkriminelle üblicherweise. In einem aktuellen Fall wird Betroffenen allerdings auf besonders perfide Art Angst eingejagt, wie die Kapo Zürich berichtet. 

Angebliche Auftragsmörder benachrichtigen ihre Opfer per E-Mail, sie seien als Ziel bestimmt worden. Der Auftrag könne nur gegen sofortige Bezahlung abgewendet werden. Die Betrüger geben sich in der versendeten E-Mail als "Dienstleister" aus, die alle Arten von unmöglichen Missionen durchführen. Die Nachrichten beginnen mit einschüchternden Formulierungen wie "Guten Tag, nennen Sie mich KILL-VIC-32". Weitere Zahlungen sollen die Opfer in Raten überweisen.

Laut Kapo Zürich handle es sich hierbei um eine abgeänderte Variante der Sextortion-Betrugsmasche, bei der Betroffene mit angeblich existierenden Nacktbildern erpresst werden. 

Screenshot eines Mails mit der der Betrugsmasche

Screenshot einer betrügerischen E-Mail. (Source: Cybercrimepolice.ch)

Die Kapo Zürich empfiehlt, in einem solchen Fall keinerlei Zahlungen zu tätigen, die E-Mails zu ignorieren und als Spam zu markieren. Sollte es Hinweise darauf geben, dass es sich nicht um einen Bluff handelt, müsse umgehend die Polizei informiert werden. 

Übrigens: Was zu tun ist, wenn Sextortion-E-Mails doch nicht fake sind, lesen Sie hier

 

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