Datenleck bei Flightaware gibt jahrelang Nutzerdaten preis
Ein Datenleck bei der Flugverfolgungsplattform Flightaware hat dazu geführt, dass über einen Zeitraum von über drei Jahren Nutzerdaten offen lagen. Nun fordert das Unternehmen seine Nutzerinnen und Nutzer dazu auf, ihre Anmeldedaten zurückzusetzen.

Das US-Technologieunternehmen Flightaware hat am 25. Juli 2024 einen Fehler entdeckt, der dazu geführt hat, dass Nutzerdaten während mehr als drei Jahren offen lagen. Es sei unklar, welche Daten genau kompromittiert wurden, berichtet "Bleepingcomputer". Das Unternehmen bittet seine Nutzerinnen und Nutzer nun deshalb, ihre Anmeldedaten zurückzusetzen.
Des Weiteren könnten auch Datentypen wie Name, Rechnungsadresse und Telefonnummern betroffen sein. Falls die Nutzenden zusätzliche Online-Plattformen mit denselben Anmeldedaten verwenden, sollten sie diese auch zurücksetzen.
Grund für das Datenleck ist demnach ein Konfigurationsfehler, der inzwischen wieder behoben wurde, wie es weiter heisst. Als Entschädigung erhalten Nutzerinnen und Nutzer, die eine Benachrichtigung über den Datensicherheitsvorfall bekommen haben, ein kostenloses 24-monatiges Identitätsschutzpaket von Equifax. Zudem empfiehlt Flightaware, verdächtige Aktivitäten der örtlichen Strafverfolgungsbehörden zu melden.
Übrigens: Der IT-Dienstleister Hug-Witschi aus Freiburg ist Ziel eines Ransomware-Angriffs geworden, bei dem 67 Gigabyte an Geschäftsdaten entwendet wurden. Die betroffenen Kunden und Mitarbeiter wurden darüber informiert. Mehr dazu erfahren Sie hier.
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