Neue Forschungsgruppe

BFH widmet sich der Hardware-Sicherheit

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von Dajana Dakic und cka

Eine neue Forschungsgruppe an der Berner Fachhochschule BFH verschreibt sich dem Thema Hardware-Sicherheit. Ziel ist es, Bedrohungen besser zu verstehen und effektive Lösungen für die Sicherheit eingebetteter und vernetzter Systeme zu entwickeln.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Das Institute for Cybersecurity and Engineering ICE der Berner Fachhochschule BFH erkennt einen Forschungsbedarf im Bereich Hardware-Sicherheit und gründet deswegen eine Forschungsgruppe für diesen. Das neue Team befasst sich mit der Sicherheit von eingebetteten und vernetzten Systemen, wie die BFH mitteilt.

Die zunehmende Vernetzung von Hardware, insbesondere im Kontext von Industrie 4.0, schaffe neue Herausforderungen für die Cybersicherheit. Zum einen würden sich Unternehmen einem erhöhten Risiko aussetzen, indem sie Cloud-Dienste integrieren und über das Internet an veraltete Systeme anbinden. Zum anderen würden die physischen Sicherheitsmassnahmen, die Unternehmen zum Schutz eingesetzt haben, bei den Schwachstellen, die die heutige Vernetzung schafft, nicht mehr greifen. 

Als Reaktion auf die zunehmenden Herausforderungen und auf Cyberresilienzgesetze, die verbesserte Cybersicherheitsstandards fordern, biete die neu gegründete Forschungsgruppe an der BFH diverse Leistungen an. Zu diesen zählen Hardware-Sicherheits- und Risikobewertungen, Penetrationstests und Fault-Injection, Analyse von Seitenkanalangriffen sowie Beratung zur Hardware-Lieferkettensicherheit. Die Forschungsgruppe nutze ihr Potenzial, um diverse Branchen und Geräte zu unterstützen, darunter IoT- und OT-Geräte, intelligente Gebäude, smarte Autos und eingebettete Systeme für medizinische Anwendungen.

Zusätzlich bietet die Forschungsgruppe forensische Unterstützung zur Extraktion von Daten aus eingebetteten Systemen und begünstigt laut BFH die Wirtschaft und Gesellschaft zugleich, indem sie zur Sicherheit und Stabilität vernetzter Systeme beiträgt.

 

Die BFH musste sich vor Kurzem auch um die Cybersicherheit ihrer eigenen Systeme kümmern. Erfahren Sie hier die Details zu dem Vorfall.

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