User-Daten im Darknet?

OpenAI untersucht angeblichen Hackerangriff

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von Dajana Dakic und jor

Ein Hacker behauptet, in OpenAIs Benutzerdatenbank eingedrungen zu sein und Anmeldedaten von über 20 Millionen Usern gestohlen zu haben. Es steht noch offen, ob die Behauptung auch der Wahrheit entspricht.

(Source: valerybrozhinsky / stock.adobe.com)
(Source: valerybrozhinsky / stock.adobe.com)

Ein anonymer Hacker hat auf einem Dark-Web-Forum mit dem Diebstahl von über 20 Millionen OpenAI-Kontodaten geprahlt, wie "GBHackers" berichtet. Der Bedrohungsakteur (online als Emirking bekannt) soll auf dem Forum eine Auswahl an Anmeldedaten zu niedrigen Preisen angeboten haben.

Ob der Angreifer auch die Wahrheit sagt, ist allerdings noch unklar. OpenAI hat den Angriff weder bestätigt noch bestritten. Das KI-Unternehmen nehme die Bedrohung jedoch ernst und habe schon eine Untersuchung eingeleitet. "Wir haben bisher keine Hinweise darauf, dass dieser Fall mit einer Kompromittierung von OpenAI-Systemen zusammenhängt", lässt sich ein Sprecher des Unternehmens von "Decrypt" zitieren. 

Mikael Thalan, Redakteur bei "Daily Dot", zweifelt auf X an der Glaubwürdigkeit des Hackers: "Es gibt keine Beweise dafür, dass dieser angebliche OpenAI-Hack legitim ist. Mindestens zwei Adressen waren ungültig." Auch ohne Bestätigung des Vorfalls sei jedoch Vorsicht geboten, schreibt "GBHackers". Nutzende sollten zur Sicherheit ihre Passwörter ändern und die Aktivität auf ihrem Account im Auge behalten. Auch solle man sich vor Phishern in Acht nehmen, die die Situation ausnutzen wollen.


Vor Kurzem gaben sich Phisher erst als OpenAI aus und nahmen Bezahlkunden von ChatGPT ins Visier. Lesen Sie hier mehr darüber.

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