Thomas Meier im Podium

Warum laut Infoguard auch Schweizer Firmen zur IT-SA nach Nürnberg reisen sollten

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von Coen Kaat und vst

Die IT-SA 2024 ist am 24. Oktober mit Rekordzahlen zu Ende gegangen. Rund 25'000 Besuchende und 900 Aussteller aus 60 Ländern kamen zur Messe nach Nürnberg. Darunter waren auch einige Schweizer Firmen. Wie Infoguard die Cybersecurity-Fachmesse erlebte, sagt Thomas Meier, CEO von Infoguard.

Thomas Meier, CEO von Infoguard. (Source: zVg)
Thomas Meier, CEO von Infoguard. (Source: zVg)

Wie haben Sie die IT-SA dieses Jahr erlebt?

Thomas Meier: Die 15. Auflage der IT-SA hat mit rund 25'000 Besuchenden erneut ihre Position als Europas führende Fachmesse für IT-Sicherheit gefestigt. Infoguard war auch in diesem Jahr mit einem eigenen Stand vertreten. Bereits am ersten Messetag war der Andrang an unserem Stand in der Halle 7 gross und hielt während der ganzen Messe an. Die Teilnahme hat sich für uns als Schweizer Unternehmen mit Niederlassungen in Deutschland und Österreich definitiv gelohnt, und wir werden auch im kommenden Jahr wieder dabei sein.

Weshalb lohnt sich die Reise nach Nürnberg auch für Schweizer Fachbesuchende und Aussteller?

Weil die Messe einen umfassenden Einblick in die IT- und Security-Landschaft bietet. Mit fast 900 Ausstellern auf über 20'000 Quadratmetern ermöglicht die IT-SA Expo & Congress einen einzigartigen Marktüberblick und fördert den intensiven Austausch unter Gleichgesinnten aus dem In- und Ausland. Das Kongressprogramm beleuchtete spannende Themen für führende Expertinnen und Experten. Diese gelungene Kombination aus Event-Flair und fundierten Fachgesprächen macht die IT-SA für uns so wertvoll.

Welche Trends oder Entwicklungen konnten Sie an der IT-SA 2024 erkennen, die für die Schweiz besonders relevant sind?

Cybersecurity war das Hauptthema an der diesjährigen Messe. Besonders die anstehende Umsetzung der NIS-2-Richtlinie stand im Mittelpunkt vieler Gespräche mit Kunden und Interessenten. Auch die Sicherung von OT- und Cloud-Umgebung sowie der sichere Einsatz von KI im Unternehmenskontext wurden häufig thematisiert. Angesichts wachsender Bedrohungen und komplexerer IT-Strukturen ist künstliche Intelligenz ein unverzichtbares Werkzeug in der Cyberabwehr.

Was war Ihr persönliches Highlight an der diesjährigen IT-SA? 

Mein persönliches Highlight der IT-SA-2024-Ausgabe war das Treffen von Kunden aus der ganzen DACH-Region sowie langjährigen Partnern und Bekannten aus der Security-Szene. Aber auch der umfassende Überblick über den Security-Markt in Deutschland den ich mir dabei verschaffen konnte, wird uns helfen, unsere Services in der DACH-Region weiter entsprechend den Bedürfnissen der Kunden und des Marktes zu optimieren. Die Teilnahme an der IT-SA ist für uns und unsere Niederlassung in Deutschland zentral. In einer zunehmend digitalen Welt kommt an Cybersecurity niemand mehr vorbei. Gleichzeitig erfordert der Schutz vor Cyberkriminalität den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, staatlichen Institutionen und letztlich auch der Gesellschaft. Die IT-SA hat mir hierfür eine hervorragende Plattform geboten.

Und was hatten Sie selbst dieses Jahr an der IT-SA zu zeigen?

Der zentrale Fokus unseres diesjährigen Messeauftritts war unser 360-Grad-Ansatz der Cybersicherheit. Es zeigte sich ein verstärktes Interesse an Managed-Security- und SOC-Services sowie eine klar steigende Nachfrage nach Incident-Response-Dienstleistungen. Der Infoguard Breach Talk, in dem unser CSIRT Insights zu realen Sicherheitsvorfällen aus dem DACH-Raum präsentierte, war mit weit über 100 Gästen ein voller Erfolg und verdeutlichte das ungebrochene Interesse der Messebesucher am Thema Cybersecurity.

 

Die Antworten der weiteren Teilnehmenden des IT-SA-Podiums:

  • Mike Bieri, Threema: "Die Schweiz ist für hohe Datenschutzstandards bekannt, und viele internationale Kunden sind an Tools interessiert, die genau das bieten."
  • Claus Gründel, Swissbit: "Die Messe bietet Behörden, Unternehmen und CISOs eine ideale Plattform, um sich umfassend zu vernetzen und up-to-date zu bleiben."
  • Luca Forcellini, Exeon Analytics: "Das Programm gab den Fachbesuchenden einen umfassenden Einblick in aktuelle Themen und Herausforderungen."
  • Stefan Fust, Open Systems: "IT-Netzwerk- und IT-Sicherheitsthemen kennen keine Ländergrenzen."
  • Rolf Hefti, Swiss Post Cybersecurity: "Wenn man an einem Ort so viele Unternehmen und Produkte antrifft, liefert es einen sehr guten Überblick."
  • Peter Knapp, Swisssign: "Besonders spannend ist zu beobachten, wie das Interesse an Datensicherheitslösungen jedes Jahr wächst."
  • Elmar Reif, PXL Vision: "Die Branche wächst, das merkt man deutlich an den gestiegenen Aussteller- und Besucherzahlen."
  • Palo Stacho, Cyberdise: "So einen Aufschwung der Industrie hatte ich nicht erwartet, über die ganzen drei Messetage waren die Messehallen packend voll."
  • Paul Schaffner, Airlock: "Für Schweizer Fachbesuchende und Aussteller der ideale Ort, um die neuesten technologischen Trends der IT-Security zu erleben." 
  • Mark Stäheli, Avantec: "Die vier Hallen waren aber auf jeden Fall notwendig, um alle Aussteller und Besuchenden zu verteilen."
  • Isabella Wermbter, Xorlab: "Die IT-SA ist der Treffpunkt der IT-Security im Jahr und die Stimmung ist immer super."

 

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