Die GCC – eine "Plattform für Wissens­transfer auf höchstem Niveau"

"Die Global Cyber Conference wurde ins Leben gerufen, um eine Plattform für den reinen Wissenstransfer auf höchstem Niveau zu schaffen", sagt Samir Aliyev, CEO des Swiss Cyber Institute – Organisator der Veranstaltung –, auf Anfrage. "Wir wollten eine Veranstaltung, die sich nicht auf Produktverkäufe oder Marketing fokussiert, sondern auf den Austausch von tiefem Fachwissen und Best Practices." Angetrieben von diesem Ziel, findet auch in diesem Jahr wieder die Global Cyber Conference statt – am 26. und 27. November im "The Dolder Grand" in Zürich. Der Anlass richtet sich laut Aliyev an hochrangige Cybersecurity-Führungskräfte, Entscheidungsträger, Regierungsvertreter und Akademiker aus der ganzen Welt.

Eine Veranstaltung innerhalb einer Veranstaltung

Die Konferenz verspricht zahlreiche Inputs zu Themen wie Cloud-Security, KI-Sicherheit und deren Auswirkungen auf Geschäftsstrategien. Neu findet im Rahmen der ­Konferenz dieses Jahr der sogenannte East-West Alliance Summit statt; dieser wird gemeinsam mit dem Instituto Nacional de Ciberseguridad von Spanien veranstaltet.

Die exklusive Veranstaltung innerhalb der Veranstaltung richtet sich gemäss Aliyev an hochrangige Regierungsvertreter, Leiter nationaler Cybersicherheitszentren und globale Entscheidungsträger. "Der Summit ist als Plattform gedacht, um internationale Zusammenarbeit zu stärken und innovative Lösungen für die drängendsten Cyberbedrohungen zu entwickeln", sagt der Organisator. Zentrales Thema am Summit sei die sich stetig weiterentwickelnde globale Cyberbedrohungslandschaft und wie internationale Kooperationen gestärkt werden können, um diesen Bedrohungen effektiv zu begegnen. Weitere Schwerpunkte seien die Förderung öffentlich-privater Partnerschaften und der Aufbau eines robusten globalen Cybersecurity-Marktes. 

Der Summit stehe zwar nicht allen Teilnehmenden der Konferenz offen, aber es gibt mehrere Networking-Möglichkeiten für einen Austausch mit den Führungskräften, die für den Summit da sind. 

Für ein wenig Abwechslung während der Global Cyber Conference soll der Hacker's Escape Room sorgen. Dieser verspricht, "eine spannende und interaktive Erfahrung zu werden, die den Teilnehmenden auf spielerische Weise wichtige Lektionen zur Cybersicherheit vermittelt und die neue, kreative Networking-Möglichkeiten bietet", sagt Aliyev.

Eine Auszeichnung für "die besten Köpfe in der Cybersicherheit"

"Persönlich freue ich mich besonders auf die Swiss CISO Awards Night", sagt Aliyev. "Es ist inspirierend zu sehen, wie die besten Köpfe in der Cybersicherheit in der Schweiz für ihre herausragenden Leistungen anerkannt werden." Er sei beeindruckt von der Qualität und der Vielfalt der Nominierten in diesem Jahr. "Diese CISOs haben nicht nur ihre Organisationen sicherer gemacht, sondern auch die digitale Transformation vorangetrieben und dazu beigetragen, eine positive Sicherheitskultur zu etablieren", ergänzt er. "Ich bin gespannt, wer von ihnen am Ende den Titel mit nach Hause nehmen wird, denn sie alle haben einen enormen Beitrag zur Cybersicherheit in der Schweiz geleistet."

Einen Award wird jedoch niemand erhalten: Auch in diesem Jahr wird es keinen CISO for Diversity geben. "Diversität in der Cybersicherheitsbranche ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, doch es bleibt eine Herausforderung, genügend CISOs zu finden, die in diesem Bereich eine Vorreiterrolle übernehmen", erklärt der Organisator. "Ein weiterer Aspekt ist, dass Diversität nicht nur eine Frage der Geschlechtervielfalt ist, sondern viele Dimensionen umfasst, wie unterschiedliche Perspektiven, Hintergründe und Ansätze." Oft fehle es in den Unternehmen an gezielten Initiativen, um Diversität auf breiter Ebene zu fördern und zu leben. Die Organisatoren des Awards, erklärt Aliyev, seien aber zuversichtlich, dass sich dies in den kommenden Jahren ändern werde und somit auch mehr CISOs für diese Auszeichnung infrage kommen werden.