Ab 1. Januar 2024

Bundesrat ernennt Jean-Claude Brossard zum stv. Chef Kommando Cyber

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von Zoe Wiss und msc

Jean-Claude Brossard übernimmt ab dem 1. Januar 2024 die Position als stellvertretender Chef Kommando Cyber der Armee. Die Ernennung erfolgt im Rahmen der Weiterentwicklung der Führungsunterstützungsbasis (FUB) der Armee in ein militärisches Cyberkommando.

Jean-Claude Brossard übernimmt ab dem 1. Januar 2024 die Position als Stellvertretender Chef Kommando Cyber. (Source: zVg)
Jean-Claude Brossard übernimmt ab dem 1. Januar 2024 die Position als Stellvertretender Chef Kommando Cyber. (Source: zVg)

Jean-Claude Brossard übernimmt ab dem 1. Januar 2024 die stellvertretende Führung des Kommando Cyber der Armee. Er wird in dieser Funktion Simon Müller, Chef Kommando Cyber, vertreten und gleichzeitig die Abteilung Langfristige Entwicklung leiten, wie der Bundesrat mitteilt. Seit 2010 verantwortet Brossard im Nachrichtendienst des Bundes NDB als Geschäftsleitungsmitglied den Bereich Führungs- und Einsatzunterstützung. Ausserdem ist er in seiner Milizfunktion als Oberst im Generalstab im Militärstrategischen Stab des Chefs der Armee eingeteilt.

Laut Bund erlangte Brossard 1995 einen ETH-Abschluss als diplomierter Kultur-Ingenieur. Darauf folgte unter anderem ein Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management. Zudem absolvierte er das CAS Digital Government an der Universität Lausanne. Seine berufliche Erfahrung sammelte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter ETH am Institut für Geodäsie und Photogrammmetrie, wie es weiter heisst. Von Oktober 2000 bis Januar 2008 leitete er das Militärgeografische Institut im Bundesamt für Landestopografie Swisstopo und war anschliessend als Referent des Chefs VBS für das Bundesamt für Rüstung Armasuisse im Einsatz. Seit Mai 2009 ist er beim Nachrichtendienst des Bundes NDB. Dort fungierte er zunächst als Gesamtprojektkoordinator. 

Die Ernennung Brossards zum stellvertretenden Chef Kommando Cyber erfolge im Rahmen der Weiterentwicklung der Führungsunterstützungsbasis (FUB) der Armee von einer breit gefächerten Unterstützungsorganisation in ein einsatzorientiertes, militärisches Kommando Cyber mit dem Status als Bundesamt, heisst es weiter. Die FUB wird Ende 2023 aufgelöst und auf Anfang 2024 in ein Cyberkommando mit 575 Angehörigen weiterentwickelt. Dieses Kommando soll militärische Schlüsselfähigkeiten in den Bereichen Lagebild, Cyberabwehr, IKT-Leistungen, Führungsunterstützung, Kryptologie und elektronische Kriegsführung bereitstellen.

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