Elon Musk macht Cyberangriff für X-Ausfall verantwortlich
Die Social-Media-Plattform X wurde laut Angaben von Eigentümer Elon Musk Opfer einer massiven Cyberattacke. Er beschuldigt eine Gruppe oder gar die Ukraine als Drahtzieher.

Die Social-Media-Plattform X war am 10. März zeitweise lahmgelegt. Eigentümer Elon Musk macht einen schweren Cyberangriff dafür verantwortlich, wie "Reuters" berichtet. Er habe von einer grossen, koordinierten Gruppe oder sogar einem Land als möglichen Urheber gesprochen. Genauere Details habe er jedoch nicht genannt.
Musk behauptete in einem späteren Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender Fox Business Network, der Angriff auf X sei von IP-Adressen aus der Ukraine ausgegangen. Doch eine nicht namentlich genannte Quelle aus der Internet-Infrastrukturbranche widersprach dieser Behauptung: Ein Grossteil des betrügerischen Datenverkehrs sei auf IP-Adressen aus den USA, Vietnam, Brasilien und anderen Ländern zurückzuführen. Der Anteil aus der Ukraine sei unbedeutend.
Die Branchenquelle hat laut "Reuters" von mehreren Denial-of-Service-Angriffswellen (DoS) berichtet. Diese Art von Attacken überlasten Websites mit illegalem Datenverkehr. Sie seien zwar oft nicht besonders ausgeklügelt, können aber erhebliche Störungen verursachen. Die genaue Herkunft von DoS-Angriffen bleibt oft schwer nachzuweisen. IP-Adressen würden nur selten verlässliche Hinweise auf die tatsächliche Täterschaft liefern, heisst es weiter.
Häufig wird auch von Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriffen berichtet, bei welchen im Gegensatz zu DoS-Angriffen mehrere Systeme ein einzelnes System angreifen. Erst vergangenen Januar wurden mehrere Schweizer Websites Opfer von solchen Attacken, wie Sie hier nachlesen können.
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